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Repogeschäfte sind eine Form der Geld- und Wertpapiermarktgeschäfte, die in der Finanzbranche als Sicherheitsleihgeschäfte bezeichnet werden. Repogeschäfte sind eine Art von Kreditgeschäften, bei denen ein Verkäufer einer Sicherheit (wie z.B. ein Wertpapier oder eine Anleihe) an einen Käufer verkauft und zu einem späteren Zeitpunkt zu einem höheren Preis zurückgekauft. Diese Art von Geschäften ist normalerweise ein flexibles Instrument, das sich an die sich ständig ändernden Marktbedingungen anpassen lässt.

Definition

Repogeschäfte sind das Ergebnis von Kreditgeschäften, bei denen ein Käufer eine Sicherheit an einen Verkäufer verkauft und zu einem späteren Zeitpunkt zu einem höheren Preis zurückkauft. Der Preis, zu dem eine Sicherheit zurückgekauft wird, wird als Repokaufpreis bezeichnet. Der Käufer erhält den Unterschied zwischen dem Verkaufspreis der Sicherheit und dem Repokaufpreis als Gegenleistung.

Funktionsweise

Repogeschäfte sind eine Art von Kreditgeschäften, bei denen der Verkäufer einer Sicherheit Geld an den Käufer leiht. Der Käufer verpflichtet sich, die Sicherheit zu einem späteren Zeitpunkt zu einem höheren Preis zurückzukaufen. Der Käufer erhält den Unterschied zwischen dem Verkaufspreis der Sicherheit und dem Repokaufpreis als Gegenleistung.

Vorteile

Repogeschäfte bieten den Parteien ein hohes Maß an Flexibilität. Der Verkäufer kann den Repokaufpreis variieren, um sein Risiko zu minimieren, und der Käufer kann die Sicherheit zu einem niedrigeren Preis erwerben und zu einem späteren Zeitpunkt zu einem höheren Preis zurückkaufen. Darüber hinaus bieten Repogeschäfte ein günstiges Mittel, um Geld zu leihen und zu investieren.

Risiken

Repogeschäfte birgt einige Risiken. Zum Beispiel kann der Käufer nicht in der Lage sein, die Sicherheit zu dem vereinbarten Repokaufpreis zurückzukaufen, was zu einem Verlust des Verkäufers führen kann. Es besteht auch das Risiko, dass der Käufer die Sicherheit nicht innerhalb des vereinbarten Zeitraums zurückkauft und dadurch dem Verkäufer einen finanziellen Schaden zufügt.

Fazit

Repogeschäfte sind eine flexible Art des Kreditgeschäfts, bei der der Verkäufer eine Sicherheit an den Käufer verkauft und zu einem späteren Zeitpunkt zu einem höheren Preis zurückkauft. Obwohl Repogeschäfte einige Vorteile bieten, sind sie auch mit einigen Risiken verbunden. Daher sollten beide Parteien sorgfältig die Risiken und Vorteile vor Abschluss eines Repogeschäfts abwägen.

FAQ

Was ist ein Repogeschäft? arrow icon in accordion
Ein Repogeschäft ist eine Transaktion, bei der eine Partei eine Sicherheit an eine andere Partei verleiht, gegen eine Gebühr und eine vereinbarte Rückzahlung.
Welche Arten von Sicherheiten können im Rahmen eines Repogeschäfts verwendet werden? arrow icon in accordion
Im Rahmen eines Repogeschäfts können Wertpapiere, Edelmetalle, Immobilien und andere Arten von Vermögenswerten als Sicherheiten verwendet werden.
Wozu dient ein Repogeschäft? arrow icon in accordion
Repogeschäfte werden hauptsächlich zur Finanzierung von Unternehmen und zur Erhöhung der Liquidität verwendet.
Was sind die Risiken eines Repogeschäfts? arrow icon in accordion
Zu den Risiken eines Repogeschäfts gehören Kreditrisiko, Marktrisiko, Zinsrisiko und Zinsänderungsrisiko.
Was ist ein Reverse Repogeschäft? arrow icon in accordion
Ein Reverse Repogeschäft ist eine Art von Repogeschäft, bei dem die Rollen der Kreditgeber und Kreditnehmer vertauscht werden.
Wie funktioniert ein Repogeschäft? arrow icon in accordion
Bei einem Repogeschäft leiht der Kreditgeber (Käufer) dem Kreditnehmer (Verkäufer) eine Sicherheit gegen eine Gebühr und eine vereinbarte Rückzahlung. Der Kreditnehmer (Verkäufer) verspricht, die Sicherheit nach Ablauf der vereinbarten Frist (dem Repo-Fälligkeitstermin) zurückzuerstatten.
Was passiert, wenn der Kreditnehmer seine Verpflichtungen nicht erfüllt? arrow icon in accordion
Wenn der Kreditnehmer seine Verpflichtungen nicht erfüllt, kann der Kreditgeber die Sicherheit behalten und den Verlust ausgleichen.
Wie wird der Zinssatz für ein Repogeschäft festgelegt? arrow icon in accordion
Der Zinssatz für ein Repogeschäft wird auf Basis eines Marktzinssatzes (z.B. dem LIBOR- oder EONIA-Zinssatz) und einer vereinbarten Aufschlagspanne festgelegt.
Welche Steuern müssen bei einem Repogeschäft gezahlt werden? arrow icon in accordion
Bei einem Repogeschäft müssen sowohl der Kreditgeber als auch der Kreditnehmer Steuern zahlen. Der Kreditgeber muss Einkommensteuer auf die Gebühren und Zinsen zahlen, die er erhält, während der Kreditnehmer Einkommensteuer auf die Gebühren und Zinsen zahlen muss, die er bezahlt.
Wann ist ein Repogeschäft besonders nützlich? arrow icon in accordion
Repogeschäfte sind besonders nützlich, wenn Unternehmen schnell und einfach an Barmittel gelangen müssen, um ihren Betrieb aufrechtzuerhalten oder Investitionen zu tätigen.
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